Die Welt wird komplexer und das trifft auch auf die Vorstellungen zu, wie Unternehmen und Organisationen ihre Kommunikation ausgestalten wollen. Sehr häufig gehen hier die eigenen – zumeist nicht visualisierten oder verschriftlichten – Vorstellungen und Intentionen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer auseinander.
Dabei stoßen wir häufig auf die immergleichen Probleme und Reibungspunkte. Gerade erst letztens ist uns das wieder passiert und hat für gehörigen Frust auf beiden Seiten gesorgt. Dagegen kann analog zu einem Arbeitsverhältnis ein Beschnuppern in Form einer an den eigentlichen Auftrag vorangeschobenen „Probezeit“ helfen.
Wir möchten auf die Top-3-Probleme hinweisen, die uns auf unserer über zehnjährigen Unternehmensgeschichte immer wieder begegnet sind.
Problem 1: die fehlende Strategie
Sehr häufig haben gerade kleinere Organisationen und Betriebe keine Unternehmens- oder Kommunikationsstrategie und machen das so, „wie sich das eben so entwickelt hat“. Eine Strategie nur im Kopf zu haben, ist gerade in kleinen Organisationseinheiten üblich und tausendfach praktiziert. Dieses Vorgehen hat nur einen riesigen Nachteil: beauftragen Sie einen Dienstleister muss dieser sich zusammenreimen, wohin Ihr Schiff eigentlich navigieren soll. Missverständnisse sind vorprogrammiert, die häufig mit dem nächsten Problem einhergehen…
Problem 2: die fehlenden Ziele
Es muss nicht immer bürokratisch sein, aber Beauftragungen können Ressourcen, Zeit und Geld verbrennen, wenn die Ziele des Auftrags nicht klar abgesteckt sind. Auch hier darf sich gerne ans BWL-Studium zurückerinnert werden. Ziele sollen SMART sein (Akronym für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“). Ein effizienter Mitteleinsatz bedarf einer klaren Zieldefinition. Das schafft Klarheit und Verbindlichkeit für beide Auftragsparteien.
Problem 3: der mangelnde Umsetzungswille
Selbst Geschäftsführer*innen mit konkreten Ideen können im Umsetzungsprozess scheitern. Und zwar am mangelnden Umsetzungswillen. Gerade sehr beschäftigte Unternehmensrepräsentanten vertrösten hier gerne Frist um Frist und schieben Meilensteine immer weiter nach hinten. Ob „wir sind gerade zugeschüttet mit Arbeit“ oder „so wichtig ist das gerade doch nicht“ – solche Sätze machen klar, dass das Projekt und die vermeintlich doch so wichtigen Ziele wohl nicht die Priorität hatten, die einem zuvor vermittelt wurden.
Welche Fehler sind Ihnen bei Kommunikations- oder Marketingprojekten unterlaufen? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen.